Disposition (Klangaufbau)
Manual C-f''' (kurze Oktave)
1. | Coppel | 8' |
2. | Principal | 4' |
3. | Flett | 4' |
4. | Quint | 3' |
5. | Oktav | 2' |
6. | Mixture 4f. | 1' |
Pedal C-a° (kurze Oktave)
7. | Subbass | 16' |
8. | Oktavbass | 8' |
9. | Oktav | 4' |
Pedalkopplung als starre Ventilkopplung
Ziel und Aufgabe war es, die ursprüngliche Anlage zu rekonstruieren und dabei sämtliche noch vorhandene Orgelfragmente wieder zu verwenden.
Die Chororgel ist auf zwei separate Gehäuse verteilt, die an der Süd- und Nordwand des Chores symmetrisch und in leichter Schrägstellung aufgebaut sind und optisch auf den Hochaltar hinführen.
Der Befund an der noch vorhandenen alten Substanz gab weitgehend Auskunft über die Konstruktionsprinzipien des Werkes und diente als Grundlage zur Rekonstruktion.
Nun galt es, eine historisch genaue Rekonstruktion der Orgel von Conrad Keppner, unter Verwendung sämtlicher erhaltener Materialien, zu erarbeiten. Wo die Befunde Lücken aufwiesen und direkte Vorbilder anderenorts fehlten, hatten Ergänzungen in Material, Technologie und Stil der Erbauungszeit zu erfolgen.
Bei der Suche nach Hinweisen auf die Conrad-Keppner-Orgel kam allererste Bedeutung den verbliebenen Teilen der Chororgel selbst zu.
Für alle konstruktiven Details, die nicht aus diesem Befund hervorgingen, diente die derzeit einzig bekannte Orgel des Conrad Keppner in Sankt Agatha in Rangendingen-Bietenhausen als Vorbild.